Was bedeuten uns Probleme,
Wenn man eigentlich keine hat.
Was helfen uns die Tränen,
Wenn uns‘re Kraft versagt.
War das die Katastrophe,
Von der man niemals dachte,
Dass es noch eine geben mag,
Die die ganze Welt umfasst?
Nein, das ist sie immer noch
Und bleibt auch noch bestehen,
Denn fortan ist nun unser Kopf
Mit Dankbarkeit und Leid versehen.
Doch was ist Leid
Von dem wir sprechen?
Keine Feierei,
Kein schickes Essen?
Wie lächerlich und klein
Ist denn unser Leiden,
Wenn wir uns vergleichen
Mit anderen Menschen dieser Zeiten?
Das Feuer, was in uns,
Fehlt und nicht mehr brennt,
Brennt auf Ländern dieser Erde.
Verbrennt den Menschen und sein Erbe.
Das Wasser, was uns heilt
Und umgibt von stillen Meeren,
Ist das, was anderen fehlt.
Ich darf mich nicht beschweren.
Die Dankbarkeit und Ruhe,
Die ich dieses Jahr
Gewann und vollen Mutes
Weiter tragen darf.
Ist das was andere missen ..
Für die Fülle und die Vielfalt,
Die ich jeden Tag erlebe
Und im Supermarkt erkaufe,
Bin ich dankbar hoch 3000.
Die Minuten ohne Kraft
Und Stunden voller Stille,
Sind der Lehrer meines Geistes.
Ab heute und für immer.
Wir meckern über Ruhe
Und das wir einsam warten,
Dass wir in dieser Jugend
Gar nicht in Urlaub fahren.
Doch des Menschen wahren Ruhms,
Des Menschen wahren Golds,
Sollte für jeden sein, dass wir
Machen können was wir woll‘n.
Keine Bomben aus dem Himmel,
Nur Sonnenstrahlen zwischen Wolken
Treffen unsere Haut,
Wenn wir uns friedlich sonnen.
Kein Gefängnis falschen Glaubens.
Nur goldene Käfige zuhauf,
Sehen wir mit unseren Augen,
Doch die sind nicht mal auf.
Öffnet nicht das Handy
Und verschwindet in Sekunden.
Öffnet nicht das Handy
Und verschwendet so die Stunden.
Öffnet nicht das Portemonnaie
Und trauert über Leere.
Öffnet nicht das Portemonnaie
Und vergesst die Ärmeren der Erde.
Öffnet nicht die Augen
Und schaut gar nicht erst hin.
Öffnet nicht die Augen,
Ohne einen Sinn.
Öffnet eure Seelen.
Öffnet eure Herzen.
Öffnet so das Streben
Nach Leben ohne Schmerzen.
Denn wenn alles schließt
Und alles brennt.
Verbrennt auch eure Welt.
Und das hat keiner hier verdient.
Denn wenn alles schließt
Und alles brennt,
Verschmilzt eines stark zusammen.
Und das vergeht dann nie.
Denn wenn alles schließt
Und alles brennt,
Haben wir noch uns.
Und das ist gar die Kunst.
Zu leben wie im Traume.
Zu leben ohne Furcht.
Zu leben mit Vertrauen.
In Frieden durch und durch.
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