Gedichte Natur

Nähe & Kälte

Ich öffne mein Fenster 

Und mache das Bett fertig.

Die Kälte gewährt sich Zutritt, 

Sie ist so nett, ehrlich.


Ganz fein und ganz sanft

Reicht sie mir die Hand.

Sie wärmt sich hier auf,

Denn es ist so kalt

Außen am Haus.


Ich spüre ihr Dasein

Und gehe jetzt da rein,

Was ich eben ganz frisch

Und müde erschuf.

Ein Bett in Wärme,

Ein Ort in Ruh.


Ich gehe nun schlafen.

Ich lege mich hin.

Verschließe Augen und Ängste.

Und ganz leise haucht der Wind:

„Gute Nacht, oh Mensche,

Es ist Zeit mein Kind.

Träume vom Fliegen

Und gleite dahin.“ 

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