Geknickt und doch am Funkeln
Auf zack und wach im Dunkeln.
Die ganze Zeit strahlt er, immer
Vorbildlich in deinem Zimmer.
Aus hohen Wolken mit Ach und Krach
Schoss er tobend durch dein Dach.
Und flog und schnellte in die Ecken
Hat sich verirrt, wollt sich verstecken.
Getrennt von allen anderen
Die weiter durch die Wolken wanderten.
Die sich erleuchten und selbst ganz hell
Funkeln, strahlen und auch schimmern.
Für kurze Zeit in deiner Welt.
Nichts ist je für immer.
Er ist nur da, weil du es bist
So könnt ihr zwei zu zweit sein.
Und strahlt auch, wenn es dunkel wird.
Doch muss er bald schon frei sein.
Mag er noch so flimmernd leuchten
Und sagen, dass er gerne bleibt.
Seid ihr beide dann am Seufzen
"War schön mit dir, die Zeit zu teil'n.
Denn Blitze toben und gewittern
Nicht nur in deinem Zimmer.
Sie brauchen Wolken, Stürme und Orkane.
Damit sie das Leuchten weitertragen.
Denn sie flüstern nach dem Knall
Des Donners zu uns all'n:
"Ihr könnt im Leben frei sein
komisch, anders und allein.
Und das wichtigste nie mehr vergessen
Was ihr wollt, könnt ihr auch werden."
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